Wir legen großen Wert auf eine bedürfnisorientierte und partizipative Betreuung. Dabei ist es uns wichtig, auf der Grundlage aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse zu arbeiten.

Wir nehmen uns Zeit für eine intensive und individuelle Eingewöhnung, in der wir die Kinder und die Familien gut kennenlernen und eine vertrauensvolle und wertschätzende Beziehung aufbauen.

Alle Menschen haben Bedürfnisse – nach Nahrung, Schutz, Zuwendung usw. Sehr kleine Kinder haben diese Bedürfnisse ebenfalls, können sie aber noch nicht benennen.

Wir legen großen Wert darauf, Kinder in ihren Bedürfnissen wahrzunehmen und zu respektieren. Dafür braucht es viel Feinfühligkeit und Fachwissen, um gerade auch die nonverbalen Bedürfnisäußerungen zu verstehen und richtig zu interpretieren. 

Auf diese Bedürfnisse stellen wir uns ein, nehmen sie ernst und beziehen die Kinder in alle sie selbst betreffenden Entscheidungen mit ein. Die Kinder entscheiden z.B., von wem sie gewickelt werden möchten und was und wieviel sie essen möchten.

Wenn wir Entscheidungen für sie treffen müssen, um sie zu schützen, üben wir keinen Druck aus, sondern suchen Wege, die es dem Kind ermöglichen, zu kooperieren.

Wir nehmen uns für ganz viel Zeit für eine gute Eingewöhnung (6 – 8 Wochen). Nur Kinder, die sich bei uns sicher und wohl fühlen, können unsere vielfältigen Angebote auch für sich nutzen und sind neugierig. 

Deshalb haben wir uns von dem schematischen Vorgehen des Berliner Modells verabschiedet und arbeiten angelehnt an das partizipative Eingewöhnungsmodell, das die individuellen Bedürfnisse und Signale von Kindern und Eltern in den Fokus setzt. 

Diese Frage können wir ganz selbstbewusst mit „Nein, sind sie nicht“ beantworten!

Wir haben die Erfahrung gemacht, dass auch sehr kleine Kinder sehr kompetente Entscheidungen treffen können, ob sie lieber in der Nähe der Bezugsfachkraft bleiben oder lieber auf Entdeckungsreise durch die Kita gehen wollen.

Wenn die Reise dann doch ein wenig zu lang geraten ist, werden die Kinder auch im anderen Raum bedürfnisorientiert begleitet und – falls nötig – zurück zum sicheren Hafen der Bezugsfachkraft gebracht.

Je älter die Kinder werden, desto selbstbewusster und selbständiger suchen sie sich Räume und Spielpartner aus und fordern dies auch deutlich ein!

“Teil-Offen”, “Halb-geschlossen”, “feste Gruppen mit offenen Türen” usw…. es gibt viele Begriffe, die in der Kita-Landschaft genutzt werden.

Wir gestalten unsere Arbeit so:

• Alle Kinder und päd. Fachkräfte gehören jeweils einer festen Gruppe an, in der gefrühstückt wird, der Morgenkreis stattfindet - kurz - der Raum, in dem der Kitatag beginnt.
• Nach dem Morgenkreis beginnt unsere Angebotszeit. Dabei steht es den jeweiligen Fachkräften frei, ob sie ein Angebot innerhalb ihrer Gruppe machen möchten, oder ob sie sich z.B. mit einer anderen Gruppe zusammentun und gemeinsam in den Garten gehen, die Räume tauschen oder mit einem Teil der Kinder einen Ausflug machen usw. Gerade die älteren Kinder haben ein großes Interesse daran, sich auch außerhalb ihrer Gruppe zu bewegen und Lernerfahrungen zu machen. Diese Möglichkeit möchten wir ihnen bieten.
• Zum Mittagessen und Schlafen treffen sich dann alle wieder in der Stammgruppe. 
• Zur Schlafenszeit teilen sich alle Fachkräfte dann nach Bedarf ein, damit auch erholsame Pausen gewährleistet werden können oder pünktlich Feierabend gemacht werden kann.
• Wenn alle Kinder wieder wach sind, findet der Nachmittagssnack gemeinsam statt und die Kinder werden individuell betreut, bis sie abgeholt werden. Dafür können alle Räumlichkeiten der Kita und der Garten genutzt werden.

Uns ist wichtig, dass wir uns als EIN Team verstehen, dass gemeinsam wichtige Entscheidungen trifft und die Raumgestaltung und Angebotsplanung miteinander abstimmt. 

Da wir während der Eingewöhnung so viel Zeit mit den Familien verbringen, lernen wir uns bereits zum Kitastart gut kennen.

Auf dieser Basis pflegen wir ein wertschätzendes und herzliches Miteinander mit den Eltern. Konflikte sind selten, werden offen kommuniziert und gemeinsam gelöst.

Das finden wir super! Wir sind für alles zu haben und Du kannst alles anbieten und ausprobieren, solange es sich an den Interessen und dem Entwicklungsstand der Kinder orientiert.

Wir haben viel Platz und für Angebote steht jede Menge unterschiedliches Material zur Verfügung oder können ggf. angeschafft werden.

• Unsere Kita ist von 7:00 bis 16:00 Uhr geöffnet. Innerhalb dieser Zeit wirst Du – je nach Verabredung und Stundenzahl – eingesetzt.
• Unser Dienstplan steht vier Wochen im Voraus und bis dahin geäußerte Wünsche werden auf jeden Fall berücksichtigt. 
• Die Dienstzeiten der Vollzeitkräfte wechseln alle zwei Wochen: Entweder von 07:00 bis 15:30 Uhr oder von 07:30 bis 16:00 Uhr. Einmal in der Woche gibt es einen “kurzen” Tag, an dem nur 5 Stunden gearbeitet werden. Wie sich die Arbeitszeit an diesem Tag gestalten soll, wird im Vorfeld besprochen und nach Möglichkeit immer eingehalten, um eine Planbarkeit zu gewährleisten.
• Für Teilzeitkräfte werden die Dienstzeiten ebenfalls im Vorfeld besprochen und verlässlich geplant.
• Jeden Montag treffen wir uns von 16:00 bis 18:00 Uhr zur Dienstbesprechung. 

Klar, es gibt auch mal Konflikte! Aber wir haben uns eine Teamkultur erarbeitet, in der wir offen miteinander sprechen, BEVOR eine Uneinigkeit eskaliert.

 Kritik ist für uns kein Drama, sondern eine Aufforderung zur Reflexion und zum Gespräch. Lästern und Konkurrenz finden wir doof und arbeiten deshalb lieber gemeinsam an konstruktiven Lösungen. 

Ja – eine Hospitation ist uns sehr wichtig und Voraussetzung für eine erfolgreiche Bewerbung.

Wenn Du es einrichten kannst, würden wir uns freuen, wenn Du für ein oder zwei Tage von ca. 8:00 bis 14:00 Uhr zu uns kommst, damit Du Gelegenheit hast, uns und unseren Arbeitsstil kennenzulernen.

So kannst Du uns und wir Dich kennenlernen und Du hast Gelegenheit, uns auf Herz und Nieren zu prüfen und viele Fragen zu stellen!

(Ich bin aus der Kirche ausgetreten/ habe eine andere Konfession …)

Ja, kannst du, schick uns gern Deine Bewerbung.

Insgesamt stehen jedem Mitarbeitenden 3,5 Stunden zur Verfügung (inkl. Dienstbesprechung). Wenn Du aus einem guten Grund mehr Zeit benötigst, finden wir eine Lösung!

Da die Stadt Norderstedt alle pädagogischen Fachkräfte mit einer zusätzlichen Stufenerhöhung fördert, erhältst du ab Frühjahr 2024 Sonderzahlungen.

Alle weiteren Informationen zum Gehalt findest du auf der Webseite unserer Trägers:

Ja! Außerdem nutzen wir unsere Schließtage für interessante Teamfortbildungen.